Dienstag, 30. Juli 2013

mein erstes GoPro-Video

Habe mir heute eine GoPro gekauft und diese mal während meinem Training gleich ausprobiert, hier ein kleiner Einblick in meine Bike-Tour. Hoffe die Videos werden mit der Zeit besser :P


Auf Vimeo gibts das Video in ein bisschen besser Qualität ;)

Montag, 29. Juli 2013

Hitzerennen "5150 Europameisterschaft Zürich"


Bei sengender Hitze startete ich letzten Samstag an der 5150-Europameisterschaft in Zürich über die olympische Distanz. Dies bedeutet 1,5km schwimmen im knapp 26°C warmen Zürichsee was bedeutete ohne Neoprenanzug, danach 40km (3 Runden) durch Zürich auf dem Zeitfahrrad und zum Schluss eine 10km-Laufstrecke mit einigen Wendepunkten.

Um halb 6 Uhr morgens fuhren wir von Zuhause aus los Richtung Zürich. Die Temperaturen waren bereits bei unserer Ankunft um 7 Uhr über 20°C. Nach der Startnummernausgabe und dem Check-In des Velos wärmte ich mich kurz vor dem Start auf. Um 10 Uhr fiel dann der Startschuss, im Wasser fühlte ich mich sehr gut. Nach den ersten 1000m wurde ich jedoch ein wenig langsamer und ich merkte bald dass es nicht gerade gut läuft. Mit 27:27min bin ich ziemlich unzufrieden, ich denke es liegt auch daran dass ich immer am Rand der Gruppe schwimme um die Schlägereien um die Bojen zu vermeiden dafür jedoch den grösseren Weg  zurück lege. Auf dem Rad fühlte ich mich auch nicht gerade gut und beim Aufstieg zum Heardbreak-Hill konnte ich nicht meinen gewohnten Druck auf die Pedale bringen. Um so mehr überraschte es mich als ich meine Zeit auf der Rangliste sah. Mit 59:48min konnte ich wieder einen ziemlich guten Radsplit fahren. Auf der Laufstrecke setzte mir die Hitze von 38°C sehr zu, wie auch beim Schwimmen bin ich von meiner Zeit ziemlich enttäuscht. Die ersten zwei Kilometer liefen sehr gut und wie geplant, dann jedoch konnte ich meine Pace nicht mehr halten und musste ein wenig bremsen um sicher zu gehen das Ziel überhaupt noch zu sehen. Für die 10km brauchte ich über 43 Minuten. Mit dem 9. Rang meiner Kategorie (M20-24) und dem 79. Overall kann ich jedoch noch mehr oder weniger zufrieden sein. Jetzt gilt es nach vorne zu schauen und mich auf die nächsten Wettkämpfe zu konzentrieren.





Montag, 1. Juli 2013

Spiezathlon 2013


Letzten Samstag wollte ich am Spiezathlon über die olympische Distanz starten. Am Morgen war ich dann aber nicht mehr so sicher ob ich mir das wirklich antun sollte. Bereits am Morgen begrüsste uns strömender Regen, welcher ein ständiger Begleiter an diesem Tag sein sollte, bis um 17:15 als wir wieder unser Auto beluden… Aber eins nach dem anderen, mein Ego liess es dann doch nicht zu den Start wegen ein „bisschen“ Regen, 14° Lufttemperatur und 13,9° Wassertemperatur abzusagen. Zum Glück habe ich mir vor zwei Wochen extra eine Neo-Badekappe besorgt, sonst wären die 750m im Wasser wohl noch schlimmer geworden als sie ohnehin schon waren. Wenigstens wurde vor dem Start bekannt gegeben dass das 1500m Schwimmen auf 750m verkürzt werden würde. Knapp 2/3 der gemeldeten Athleten waren dann am Start. Pünktlich um 13:50 fiel der Startschuss, dank den starken Wellen im Thunersee war es nicht wirklich gemütlich und die Orientierung war nicht sehr leicht. Ich durfte einige Kinnhaken einstecken. Mit einer mässigen Schwimmzeit kam ich als 43. Overall aus dem Wasser. Durch die Kälte wurde bereits das Öffnen des Neoprenanzugs zu einer Schwierigkeit. Auch das abziehen des Neos in der Wechselzone war nicht leichter. Die Feinmotorik war stark eingeschränkt. Auch als ich mich auf das Velo schwingen wollte schlug ich direkt meine Trinkflasche aus dem Halter und durfte nochmals absteigen. Dank eines netten Helfers der mir die Flasche reichte verlor ich nicht allzu viel Zeit. Endlich auf dem Velo ging es gleich in einen ruppigen Anstieg, bald merkte ich dass meine Beine Heute gut sein sollten. Schnell war ich in einer Gruppe welche viele Athleten auf- und überholte. Ich konnte locker mithalten und nach ca. 30km nochmals beschleunigen und war auf und davon. Natürlich gab es einige Stürze und die Abfahrten wurden sehr verhalten gefahren, aber mit der 9.-besten Radzeit Overall hatte ich mich ein ganzes Stück nach vorne gearbeitet. Jedoch weiss ich jetzt für die 5150-EM Ende Juli dass ich von Anfang an mit mehr Druck fahren kann ohne Gefahr zu laufen beim Laufen einzubrechen. Als ich vom Rad runter war und in die Wechselzone sprintete dachte ich leider nicht daran dass der Rasen etwas rutschig sein könnte und so haute es mich volle Pulle auf die Fresse. Ein Radschuh musste ich noch einsammeln aber ich verlor sonst nicht viel Zeit. Wegen meiner Füsse welche kein Gefühl mehr hatten, war das hinein schlüpfen in die Schuhe eine nicht ganz so einfache Übung. Das Laufen gelang mir sehr solide, ich fand einen guten Rhythmus. Leider kam ich etwas ins Stocken wegen einer Unsicherheit bei dem Wendepunkt, da war der Rhythmus weg und ich versuchte mich einfach die restlichen knapp 5km zu retten.

























Alles in allem bin ich zufrieden mit diesem Wettkampf, vor allem meine Stärke auf dem Rad hat mir etwas Selbstvertrauen gegeben. Die Wechsel allerdings waren nicht sehr berauschend, ich denke jedoch dass sich dies auf die tiefen Temperaturen zurückführen lässt. Auch das Schwimmen sollte ich in den nächsten Wochen nochmals besser aufbauen und vielleicht auch ein paar Open-Water-Sessions machen um nicht allzu viel Zeit zu verlieren.