Montag, 25. Februar 2013

Trainingswoche Finnland



Auch das wachsen muss sein...
Wo lang???

bei -20° war es doch ein wenig kalt...

Letzte Woche flog ich mit meiner Familie nach Finnland in eine Trainingswoche. Wir flogen nach Lappland, nach Kittilä und fuhren dann weiter nach Äkäslompolo. Wo das grösste Loipennetz Europas ist, mit über 300km Langlaufloipen. Am Samstagabend bezogen wir dann unser schönes Haus. Da wir noch kein Nachtessen hatten, gingen wir ins Pub eine Pizza essen. Am Sonntagmorgen startete dann schon früh mein Trainingsprogramm, mein Trainer Ramon hatte mir ein schönes, abwechslungsreiches Trainingsprogramm zusammengestellt. Es begann mit einem 30min Nüchternlauf vor dem Morgenessen nur mit Wasser. Die Temperaturen waren um einiges angenehmer als im Jahr zuvor. Mit Temperaturen um die -10° konnten wir gut leben. Letztes Jahr waren Temperaturen unter -30° keine Seltenheit, aber wir schienen es dieses Jahr getroffen zu haben. Mein Vater beschloss zu versuchen alle Trainingseinheiten mitzumachen. Ich riet ihm zwar davon ab wegen der Verletzungsgefahr, aber da schien ich auf taube Ohren gestossen zu sein. Nach dem Morgenessen hiess es dann Beine hochlegen für die zweistündige Ausfahrt am Nachmittag. Das Wetter war herrlich und unsere Skier liefen gut. So kamen bereits die ersten 25km auf unser Konto. Bis Ende Woche sollten es bei mir über 180km werden die ich auf den dünnen Skiern zurückgelegt habe. Am Abend standen dann vor dem Abendessen noch drei Saunagänge an. Im Anschluss wurde unser Hunger gestillt und wir machten es uns auf dem Sofa vor dem Kamin gemütlich und lasen ein wenig bis es dann so gegen zehn Uhr ziemlich erschöpft ins Bett ging. Am Montagmorgen stand dann nach dem Morgenessen unser erstes Intervalltraining an, auch das lief trotz des nicht mehr so bezaubernden Wetters super. Und am Nachmittag dann wieder eine zweistündige Ausfahrt im GA1-Bereich. So zogen sich die Tage hin, mein Vater und ich trainierten hart und viel, während meine Schwester und meine Mutter viel Geduld mit uns hatten und einkauften, kochten und den ganzen Haushalt schmissen. Am Dienstagnachmittag hatte mein Vater dann doch Schmerzen im Fuss auf Grund einer Druckstelle wegen seiner leichten Überpronation. So reduzierte er ein wenig sein Training, während ich langsam zur Bestform heranfuhr. Alle Trainings konnten wie geplant durchgeführt werden, was mich nach meiner entzündenden Bizepssehne sehr glücklich macht. Am Samstagmorgen stand bereits das letzte Training an, welches auch super lief. Am Samstagabend waren wir dann alle um 23:00 glücklich aber fix und fertig zuhause. Am Sonntag ging ich dann auf einen 1,5h-Lauf und spürte merklich was für Fortschritte ich gemacht habe. Ich bin froh, dass ich jetzt nach all diesen blöden Verletzungen mein Training wieder wie geplant fortsetzen und steigern kann. Noch einen grossen Dank an meine Schwester und meine Mutter für die tolle Unterstützung und den Support dort oben. Und an meinen Vater für die tollen Trainings, die halt manchmal mit Begleitung doch kürzer wirken. Meiner Mutter wünsche ich noch gute Besserung, welche sich in Finnland eine schlimme Grippe eingefangen hat.

Sonntag, 3. Februar 2013

Vize-Crossmeister beider Basel


Heute zog es mich an den Start der 4. Kant. Crossmeisterschaft beider Basel am Super Cross in Biel-Benken. Der Start war zum Glück eher spät um halb zwei, so konnte ich schön ausschlafen und dann mit dem Zug und Bus anreisen. Meine Eltern konnten mich leider nicht begleiten, also musste ein Freund her halten. Vielen Dank schon mal an Lukas für die Unterstützung! Schon am Morgen schneite es, aber zum Glück wurde das Wetter gegen den Nachmittag langsam schöner. Aber die 1km-Strecke welche es sechs mal zu absolvieren galt, war schon ziemlich abgenutzt. Als einer der einzigen Läufer trug ich keine Stollenschuhe sondern meine normalen Wettkampftreter. Das hatte ich etwas unterschätzt. Trotzdem startete ich ins Rennen, als wäre es ein normaler Lauf, ein dummer Fehler wie sich noch herausstellen sollte. Lange lief ich Overall auf der dritten Position, doch der Untergrund brauchte zu viel Kraft ohne spezielle Schuhe dass ich noch auf den 5. Platz verwiesen wurde. Trotzdem reichte es für meinen ersten kantonalen Vize-Meistertitel im Crosslauf! Also alles in allem ein gutes, solides Rennen und vor allem eine kleine Motivationsspritze!