Montag, 26. August 2013

Uster Triathlon


haha, man muss sich nur mal im Ziel hinlegen und schon ist man in der Zeitung :P
Als Abschluss meiner bisher längsten Trainingswoche Zuhause, startete ich letzten Sonntag (25.Aug.) am Uster Triathlon über die olympische Distanz, also 1,5k Schwimmen, 40km Radfahren und 10km Laufen. Es war auch der Abschluss meines Trainingsblockes für die Vorbereitung meiner drei letzten Saisonziele. Die Short-Distance am Powerman in Zofingen am 8.9.13 über 10k Laufen, 50km Radfahren und nochmals 5km Laufen, den Seelandtriathlon in Murten am 14.9.13 über die olympische Distanz und den Supersprint Triathlon (Schweizermeisterschaft) in Langnau am 22.9.13.
Durch den gefallenen Regen die Nacht hindurch kühlte der Greifensee nochmals so stark ab (auf 21,6°C), so dass das Tragen eines Neo`s erlaubt wurde. Um 10:00 Morgens war bereits der Start. Wir hatten grosses Glück mit dem Wetter! Der grosse Regen blieb aus und so waren die Strassen meist trocken. Die 1,5km im Wasser liefen nicht gerade wie geplant. Ich hatte bald schwere Arme und versuchte einfach im Wasserschatten anderer, meinen Rhythmus zu finden. Nach gut 25 Minuten entstieg ich wieder dem Greifensee und streifte den Neoprenanzug von meinen Armen während ich in die Wechselzone rannte. Die Velostrecke war ein ständiges Auf und Ab. Dank meiner vielen Stunden auf dem Rad die letzten paar Tage hatte ich richtig schwere Beine. Ich fühlte mich nicht sehr wohl auf dem Velo und musste immer wieder die Beine etwas hängen lassen weil sie sich einfach leer anfühlten und in den Aufstiegen kein Druck da war. Was mich auch sehr gestört hatte war dass sehr viel Windschatten gefahren wurde! Ich habe nicht einmal einen Schiedsrichter gesehen…
Als ich dann jedoch in die Laufschuhe stieg fühlte ich mich eigentlich doch sehr fit. So rannte ich bereits zügig los. Die 10km wurden dann zu einem regelrechten Steigerungslauf und mit knapp 38 Minuten bin ich diese so schnell gerannt wie noch nie bei einem Triathlon. Auch war dies mein erster Triathlon wo ich beim Laufen keinen Platz verlor, sondern Plätze gutmachen konnte! Also, die Form stimmt für den harten September mit drei Wettkämpfen in drei Wochen. Jetzt noch zwei Wochen von den grossen Strapazen im Training und Wettkampf erholen und dann kann`s losgehen! :P



Montag, 12. August 2013

Schaffhauser Triathlon

Bereits um 3:50Uhr klingelte letzten Samstag bei mir der Wecker. Zum Glück hatte ich das Auto bereits am Vortag beladen, so konnten meine zwei Begleiter und ich direkt zum ältesten Triathlon der Schweiz aufbrechen, dem Schaffhauser-Triathlon. Gut eine Stunde bevor die Busse zum Schwimmstart abfuhren kamen wir in Büsingen, nahe Schaffhausen an. Schnell holte ich meine Startnummer und richtete die Wechselzone ein, zum Glück hatte ich alles vorbereitet und geplant, so musste ich nie stressen. Das einzige was mich beschäftigte war die Frage, mit Neo zu schwimmen oder ohne. Eigentlich hatte ich mich für den Neoprenanzug entschieden, jedoch rief der Speaker vor dem Start aus, das Wasser des Rheins wäre 25°C warm. Da war es für mich klar keinen Neo anzuziehen weil es einfach zu warm war. Anscheinend war ich der Einzige der diese Meinung vertrat wie sich später herausstellte. 50 Minuten vor dem Start also um 7:10 fuhren wir mit Bussen zum Start der Langdistanz. Es galt 5,1km den Rhein hinunter zu schwimmen. Als einziger sprang ich ohne Neo ins Wasser und bin immer noch der Meinung die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Nach 36min stieg ich bereits aus dem Wasser und wechselte als schnellster auf mein Rad. Dank des schnellen Wechsels hatte ich die schnellste Zeit in T1 des Tages aufgestellt. Die Radstrecke war einfach nur brutal! Mit 808 Höhenmeter auf 60km ging es eigentlich nur bergauf oder bergab. Ich hatte eine gute Gruppe, es war das erste mal dass ich an einem Rennen teilnahm, an welchem das Windschattenfahren erlaubt war. Am Anfang machte ich den Fehler dass ich zu viel geführt habe, was sehr viel Energie gekostet hat. An den Anstiegen musste ich sehr stark leiden um dran zu bleiben. Zweimal wurde ich um einige Meter abgehängt, und musste voll gehen um den Anschluss wieder herzustellen. Nach dem zweiten Wechsel waren die ersten zwei Laufkilometer sehr hart, danach fand ich meinen Rhythmus. Ich war nicht wirklich schnell, trotzdem bin ich damit zufrieden. Die Laufstrecke war ebenfalls nicht ganz flach, auf der zweiten Runde der rund 15km konnte ich meine Pace trotzdem noch etwas steigern und kann somit am Schluss zufrieden sein mit meiner Leistung. Alles in allem denke ich es war einer meiner besten Triathlons bis jetzt, meine Leistung war in allen Disziplinen sehr konstant. Ich will mich noch bei meinen zwei Freunden bedanken die mich begleitet und gefahren haben, ohne sie hätte ich nicht starten können!




Hier noch einige Impressionen (https://vimeo.com/72130742):